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Gemeindeverwaltung Kürnbach

Otto Konrad

(1924 – 1970)

Chronist unserer Heimat

Otto Konrad wurde 1924 als Eisenbahnersohn in Oberschefflenz geboren. Er besuchte die Volksschule in Adelsheim und die Gymnasien in Mosbach und Eberbach am Neckar, wo er 1947 das Abitur ablegte. Dazwischen war er von 1942 bis 1945 Soldat und hatte noch bis 1946 als Maurer auf dem Bau gearbeitet. Eine dreijährige Lehrzeit als Maler und Gipser schloss er 1950 mit der Gesellenprüfung ab.

Die Stationen seiner künstlerischen Ausbildung waren für anderthalb Jahre die Meisterschule für das Schmuck und Edelmetallgewerbe in Pforzheim, wo er die Bildhauerei bei Professor Seidel und die Malerei bei Erwin Aichele und Amandus Götzel erlernte. Es folgten mehr als vier Jahre die Kunstakademie in Karlsruhe. Bis zu seinem Staatsexamen war er Schüler von Prof. Otto Laible. dessen Lehrgeschick und Können er viel verdankte. Otto Konrad ging als Kunsterzieher in den höheren Schuldienst. Das Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe, das Melanchthon Gymnasium Bretten und das Gymnasium in Eppingen waren die Stationen seines (allzu) kurzen Lebens.

Neben seiner anstrengenden beruflichen Tätigkeit entfaltete Otto Konrad noch ein reiches künstlerisches Schaffen. Viele Aqarelle, Ölgemälde, Kohlezeichnungen, Holzschnitte und Sgraffiti legen ein beredtes Zeugnis davon ab.

In seiner zweiten Heimat, dem Kraichgau, war Otto Konrad ein tief verwurzelter Künstler. Viele Motive dieser Landschaft und besonders seines Wohnortes und Lebensmittelpunktes Kürnbach hat er in seinen Werken festgehalten.

Otto Konrad verstarb 1970 im Alter von 45 Jahren.

Literatur: Siegfried Joneleit – Otto Konrad – Sein Leben

Kürnbach

Landschaften

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