Kürnbacher Lied

Kürnbacher Lied von Ludwig Egler im Jahr 1947
1.
Vom Stromberg geht ein Wehen durch unsre Gassen hin,
die Waldeshügel stehen im Blauen frisch und grün.
Das Humsterbächlein windet sich durch die Wiesen fort,
mein Herz zu dir sich findet, du mein teurer Heimat-
ort – mein Ort
2.
Die Sternenfelser Grafen in Uns´rer Kirche ruh´n,
sie wachen auf vom Schlafen, schau´n her auf unser Tun
und sehen wie wir heute durch tausend Nöte geh´n
Getrost, ihr Kürnbacher Leute, die Welt bleibt ja nicht
Steh´n – ge – stehn.
3.
In Maiennächten feine sich manch Verschwieg´nes tut,
der Schloßgeist nicht alleine, auch die aus Fleisch und Blut.
Da wo so reich gegeben der Herrgott Brott und Wein,
da muß bei Blum´ und Reben, die Liebe auch gedeih´n
ge – stehn.
4.
Vom Turm die Glocken hallen und rufen zum Gebet,
o Herr, gib daß uns allein ein guter Tag ersteht.
Ihr teuren Heimatauen, nach Gottes Sternenlauf,
geht uns, nach Nacht und Grauen, die Sonne wieder
auf – geht auf.
Noten:
Originaltext mit Noten (PDF-Dokument, 122,51 KB, 26.11.2021)
Kürnbacher Lied - Harmonia (PDF-Dokument, 135,15 KB, 26.11.2021)
Kürnbacher Weinlied
Musik und Gesang: Rolf Klein
Text und Melodie: Heinz Götz
Refrain:
Im schönen Kürnbach, im schönen Kürnbach, im schönen Kürnbach beim Wein
1.
Da wo der Kraichgau den Stromberg trifft,
reichen einander die Hand,
liegt ein schönes Fleckchen Erd
in dem deutschen Land,
umrahmt von Rebhängen liegt im Tal
der schöne Winzerort,
da bin ich zu Hause
und will auch nimmer fort.
2.
Winzer laden zum Wandern mit Wein,
schön dabei zu sein.
Über Fluren geht es dann
am Moorforst entlang
an den Hängen vom Altenberg,
bestaunst du des Winzers Werk,
Trauben so fruchtig und so süß
Grad wie im Weinparadies.
3.
In der Kelter kehrt man ein
und nimmt am Weinquiz teil,
hast am Tag dich informiert
was dich interessiert.
Du weißt jetzt genau Bescheid
über Wein und Winzersleut.
War dir die Glücksfee diesmal hold,
wirst gewogen in Traubengold.
4.
Riesling schwarz und Riesling weiß,
darfs ein Burgunder sein.
Vielfältig und Güte
Findet man hier beim Wein
Gasthaus und Besen laden ein
zum Stelldichein beim Wein,
wir bitten Gott, dass er seine Hand
hält über dies Rebenland.